In jungen Jahren ist der Glaskörper, der aus einer gelartigen Substanz besteht, normalerweise klar und durchsichtig. Das einfallende Licht kann die Netzhaut ohne Störung erreichen. Mit der Zeit entstehen bei vielen Menschen Trübungen. Schwarze Punkte oder Fäden, die im gesehenen Bild zu schweben scheinen, beeinträchtigen die Sicht. Diese Glaskörpertrübungen nennt man Floater oder Mouches volantes („fliegende Mücken“). Die Ursachen für diese Trübungen sind vielfältig.
Neben dem natürlichen Alterungsprozess können Entzündungen oder Erkrankungen des Glaskörpers, eine hohe Kurzsichtigkeit oder Verletzungen für die Beeinträchtigungen verantwortlich sein. Manchmal ist auch eine Glaskörperblutung die Ursache, schwarze Flocken oder Schlieren können auf Blut im Glaskörperraum hindeuten. Auslöser dafür können Gefäßneubildungen sein, die infolge von Traumata, diabetischer Retinopathie, Venenverschlüssen oder Netzhautrissen entstehen.
Der eigentliche Lasereingriff dauert bei der Vitreolyse nur etwa fünf bis fünfzehn Minuten. Zuvor tropfen wir Ihre Pupillen weit, dies bedeutet, sie dürfen sich im Anschluss an die Behandlung etwa drei bis fünf Stunden nicht selbst ans Steuer eines Wagens setzen. Eine Tropfenanästhesie sorgt dafür, dass Sie während der Laser-Vitreolyse keine Schmerzen spüren.
Kurz nach dem Eingriff können kleine dunkle Partikel im unteren Sehfeld auftauchen, die sich jedoch rasch auflösen. Kurzzeitig kann auch die Sicht verschwommen sein oder es kann eine Rötung des Auges auftreten.