Gut sehen zu können, ist für Kinder ebenso wie für Erwachsene von zentraler Bedeutung. Gutes Sehen ist unerlässlich für die kindliche Entwicklung sowie später in Schule und Beruf. Von unserer Sehqualität hängt ganz entscheidend unser Wohlbefinden ab. Umso wichtiger ist es, frühzeitig einen Augenarzt aufzusuchen, wenn Symptome von Augenkrankheiten oder sonstige Sehbeeinträchtigungen vorliegen.
Das Ärzteteam des REALEYES Palais an der Oper kümmert sich mit Kompetenz und Herz um große und kleine Patientinnen und Patienten. Mit neuester Technologie, hoher fachlicher Qualifikation und individueller Beratung sorgen wir dafür, dass Sie die bestmögliche Behandlung erhalten. Weil uns die Gesundheit Ihrer Augen am Herzen liegt.
Unsere exklusive Privatpraxis ist mit Medizintechnik auf dem neuesten Stand ausgestattet. Wir investieren regelmäßig in die neueste Technologie, um alle nötigen Vorsorgeuntersuchungen mit maximaler Präzision durchführen zu können. Viele Beeinträchtigungen oder Krankheiten lassen sich mit modernen Methoden bereits in einem sehr frühen Stadium erkennen.
Außerdem hilft uns die Technologie, exakte Messungen am Auge durchzuführen, sei es als Vorbereitung für einen operativen Eingriff oder um Rückschlüsse auf eine Augenkrankheit bzw. deren Verlauf zu ziehen. Dank sorgfältiger Diagnostik und fachlichem Know-how können viele Beeinträchtigungen der Sehkraft vermieden werden.
Bei dieser Untersuchung werde mithilfe des Endothelzell-Messgeräts alle Schichten der Hornhaut, vor allem die innerste Zellschicht (medizinisch: Endothel), mikroskopisch mit hoher Auflösung untersucht. Das computergestützte Mikroskop stellt dabei Dichte und Struktur der Endothelzellen äußerst präzise dar. So ist es möglich, Veränderungen an der Hornhaut in einem frühen Stadium zu erkennen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
Anwendungsbereiche:
Um den gemessenen Augeninnendruck richtig bewerten zu können, ist es wichtig, die genaue Dicke der Hornhaut zu kennen. Hierfür führen wir die Optische Kohärenz-Pachymetrie (OCP) durch, die komplett berührungsfrei verläuft und für die Patienten besonders komfortabel ist. Mithilfe von Laserlicht können wir die Hornhautdicke sehr exakt bestimmen.
Anwendungsbereiche:
Unter Einsatz einer rotierenden Kamera vermisst die Pentacam berührungsfrei den vorderen Augenabschnitt. Dabei werden in diversen Aufnahmen unterschiedliche Ebenen des Auges dargestellt.
Anhand von fünf Auswertungsmodulen (Scheimpflugaufnahme, 3D-Kameraanalyse, Pachymetrie, Densitometrie und Hornhauttopographie) können die Daten differenziert genutzt werden.
Anwendungsbereiche:
Mittels Wellenfrontmessung können wir die objektiven und quantitativen Abweichungsfehler des Auges genau bestimmen. Der Aberrometer misst dabei nicht nur die Brechkraft der Hornhaut, sondern erfasst das ganze Auge. Ein Infrarot-Laser schickt dafür Lichtimpulse mit einer ebenen Wellenfront ins Auge. Die Reflektion dieser Impulse wird erfasst und gibt Aufschluss über Unebenheiten. Nach der Untersuchung liegt eine Art Landkarte des Auges vor, auf der die exakte Brechkraft verzeichnet ist.
Anwendungsbereiche:
Die Ultraschallbiometrie ist eine bewährte Methode, um die Augen zu vermessen. Hierfür wird nach örtlicher Betäubung ein dünner Ultraschallstift direkt auf die Hornhaut des Auges aufgesetzt. Die Messung muss mehrfach wiederholt werden, um den Mittelwert zu berechnen.
Deutlich exaktere Ergebnisse als die Ultraschallbiometrie werden mit der lasergestützten optischen Biometrie mithilfe des IOL-Masters erzielt. Mit dieser Untersuchung lässt sich eine sehr präzise Augenlängenvermessung vornehmen. Insbesondere in Kombination mit der Hornhauttopographie ist die Laserbiometrie eine wichtige Voraussetzung, um die für den Patienten individuell optimale Intraokularlinse (IOL) auszuwählen.
Anwendungsbereiche:
Mit dieser Untersuchungsmethode können wir den Augenhintergrund, die Netzhautgefäße und auch die feinen Blutgefäße hervorragend darstellen. Dafür ist es nötig, ein unschädliches Kontrastmittel in die Armvene zu injizieren. Über den Blutkreislauf gelangt der Farbstoff in die Augen, wo seine Verteilung mit einer speziellen Kamera abgebildet werden kann. Auf diese Weise werden Gefäßveränderungen sichtbar, Erkrankungen von Netz- und Aderhaut sowie des Augenhintergrunds lassen sich mithilfe der Fluoreszenz-Angiographie diagnostizieren.
Anwendungsbereiche:
Mit dieser modernen Untersuchungstechnik, die komplett berührungsfrei verläuft, kann die Netzhaut präzise vermessen werden. Das detaillierte Bild, das die OCT erzeugt, stellt die verschiedenen Schichten und Zellebenen sowie möglicherweise in der Makula vorhandene Flüssigkeit dar. Mithilfe von Laserlicht werden in hoher Auflösung die Schichtung der Netzhaut und die Dicke des Gewebes abgebildet, dadurch lässt sich u. a. der optimale Zeitpunkt für eine Netzhautoperation besser bestimmen. Aber auch für Verlaufskontrollen eignet sich dieses nebenwirkungsfreie Verfahren bestens.
Anwendungsbereiche:
Mit diesem computergestützten Lasersystem kann der Sehnervenkopf genau vermessen und dreidimensional abgebildet werden. Selbst kleinste Veränderungen lassen sich mit dem Laserscanner aufspüren. Die berührungsfreie Untersuchungsmethode erlaubt es, die erfassten Daten mit Normdaten aus einer Datenbank abzugleichen. Auch können die gespeicherten Aufnahmen bei Verlaufskontrollen immer wieder zum Vergleich herangezogen werden. Insbesondere um die Entwicklung von Schädigungen durch den Grünen Star zu beurteilen, ist dies hilfreich.
Anwendungsbereiche:
Der Berufsverband der Augenärzte empfiehlt, bei allen Kindern im Alter von etwa zwei bis drei Jahren eine augenärztliche bzw. orthoptische Untersuchung vornehmen zu lassen. Bei familiärer Vorbelastung ist es ratsam, Kinder bereits im Alter von sechs bis zwölf Monaten einem Augenarzt vorzustellen. Kleine Kinder sind sich einer Sehstörung normalerweise nicht bewusst. Der Besuch einer speziellen Kindersprechstunde mit besonders geschulten Fachkräften ist daher sehr wichtig. Heute lassen sich Auffälligkeiten dank innovativer Untersuchungsmethoden (z. B. Sehschärfeprüfung, Schiel- und Mobilitätsdiagnostik, Prüfung des Stereosehens, Funduskontrolle mit erweiterter Pupille, falls nötig: Bestimmung der Sehhilfe) schon sehr früh feststellen. Selbstverständlich verlaufen alle Untersuchungen bei uns kindgerecht in entspannter Atmosphäre.
Die Entwicklung der Sehschärfe vollzieht sich vor allem in den ersten sieben Lebensjahren. Umso entscheidender ist es daher, dass bei einer Sehschwäche oder Augenerkrankung frühzeitig interveniert wird. Nur im Kindesalter können präventive therapeutische Maßnahmen ergriffen werden, um einer sogenannten Schwachsichtigkeit (medizinisch: Amblyopie) vorzubeugen. Diese Erkrankung kann beispielsweise durch Mikroschielen, das häufig von den Eltern nicht erkannt wird, durch angeborene Krankheiten wie den Grünen Star oder auch durch eine fehlende Brille verursacht werden. Die Kinder sehen dann nicht nur schlechter, sondern leiden u. a. auch unter Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und später schulischen Problemen.