Therapien und chirurgische Eingriffe mit dem Laser (Light amplification by stimulated emission of radiation) sind aus der Augenmedizin schon lange Zeit nicht mehr wegzudenken.
Die ersten Augenlaserbehandlungen wurden bereits 1986 erfolgreich durchgeführt. Seither hat sich die Medizintechnik ständig weiterentwickelt, so dass wir Ihnen heute für unterschiedliche Diagnosen hochmoderne lasergestützte Behandlungen anbieten können.
Bei dieser schmerzfreien Behandlung der Trübungen im Glaskörper kommen kurze Laserimpulse zum Einsatz. Die Floater nehmen diese sehr niedrige Energie auf und werden dadurch aufgelöst. Die Sicht ist dann nicht mehr durch Schlieren, Punkte oder Fäden beeinträchtigt.
Die Laser-Vitreolyse birgt kaum Risiken, benachbartes Gewebe wird von der Wärmeentwicklung nicht in Mitleidenschaft gezogen und auch der Augendruck erhöht sich nicht.
Bei dieser sanften Behandlungsmethode des Grünen Stars werden Pigmentzellen im Auge kurzen Laserimpulsen mit geringer Leistung ausgesetzt.
In der Folge setzt ein körpereigener Selbstheilungsprozess der Zellen ein, durch deren Vernarbung kann das Kammerwasser wieder besser abfließen. Der Augeninnendruck sinkt.
Die berührungsfreie SLT ist sehr schonend und kann bei Bedarf wiederholt werden.
Bei Nachstar
Monate oder auch Jahre nach der Operation des Grauen Stars kann es sein, dass das Sehvermögen wieder abnimmt und sich erneut ein Schleier im Sichtfeld bemerkbar macht. Dabei handelt es sich um den sogenannten Nachstar, eine Trübung der alten körpereigenen Linsenhinterkapsel.
Mit einem kleinen, ambulanten Eingriff lässt sich der Nachstar innerhalb weniger Minuten beseitigen. Mithilfe des sogenannten YAG-Lasers werden im dünnen Häutchen der Linsenhinterkapsel kleine Öffnungen geschaffen, durch die das Licht wieder ohne Hindernis ins Auge gelangen kann.
YAG-Iridotomie
Bei der Diagnose Grüner Star kann eine Behandlungsmethode darin bestehen, im Rahmen einer Iridotomie mithilfe des YAG-Lasers in der Regenbogenhaut (Iris) ein winziges Loch zu erzeugen.
Durch dieses Verfahren, das insbesondere bei engen oder verlegten Kammerwinkeln angezeigt ist, wird der Druck im Auge ausgeglichen.